Köln, 19. Mai 2025 – Anlässlich der aktuellen Berichterstattung über die Krebserkrankung von Ex-US-Präsident Joe Biden war der WDR zu Gast im Westdeutschen Prostatazentrum in der KLINIK am RING in Köln. Im Rahmen eines Beitrags für die „Aktuelle Stunde“ sprach ein Filmteam mit Dr. Kai P. Schuster, Facharzt für Urologie und ausgewiesener Prostataexperte über die große Bedeutung der Früherkennung von Prostatakrebs und warum gerade die rechtzeitige Diagnose über Leben und Lebensqualität entscheiden kann.
Jährlich erhalten in Deutschland rund 70.000 Männer die Diagnose Prostatakrebs – etwa 20.000 von ihnen sterben an den Folgen, oft weil der Krebs erst in einem fortgeschrittenen Stadium erkannt wird. „Ein aggressives Karzinom – wie im Fall von Joe Biden- braucht mehrere Jahre, um sich zu entwickeln“, erklärte Dr. Schuster im Gespräch mit dem WDR. „Doch nur 20 Prozent der Männer in Deutschland gehen regelmäßig zur Prostatakrebsvorsorge.“ Eine alarmierend geringe Zahl. Dabei steht fest: Je früher ein Tumor entdeckt wird, desto größer sind die Heilungschancen.
Der Prostataspezialist richtet deshalb einen eindringlichen Appell an Männer ab 45 Jahren, die angebotenen Vorsorgeuntersuchungen unbedingt einmal jährlich wahrzunehmen.
Der Beitrag ist in der Mediathek des WDR abrufbar unter: https://www1.wdr.de/fernsehen/aktuelle-stunde/alle-videos/aktuelle-stunde-clip-aktuelle-stunde--19-05-2025-100.html